Allgemein

Hannes Heinzer photographiert dieser Tage einige ältere Eingriffe im Haus H. in Kesswil. Dabei ist uns dieses Garderobenmöbelchen aus Nussbaum (für Schlüssel und ähnliches) wieder aufgefallen. Wir hatten es so entworfen hatten, dass man sich nicht sieht, wenn man davorsteht. Man wird weggespiegelt.
(Der Grund dafür, neben der surrealistischen Spielerei: Das Möbelchen ist so platziert, dass es von der halböffentlichen Eingangshalle aus sichtbar ist. Ungebeten Besucher sollten verwirrt werden.) Vorbild dafür waren die Spiegel im Kongresshaus Zürich von Häfeli Moser Steiger.

 

Gemeinschaftsgebäude Ekkharthof

Stützmauer aus Recyling-Beton, bis and die zukünftige Terrainlinie gestockt. Der Recyclingbeton der Firma Max Möckli besteht zu mehr als 95% aus recycliertem und aufbereitetem Bauschutt anstelle von Kies. Die Farben der Zuschlagstoffe sind dem entsprechend: Ziegel, Backsteine, Stein, Beton, Mörtel bis hin zu vereinzelten Keramik- und Glasscherben. Unbehandelt sieht man davon nichts – wird der Beton allerdings gestockt, bekommt er eine feine Buntheit und eine schöne Lebendigkeit.

3 Jahrzehnte Architekturlehre von Miroslav Šik – von den Analogen zur Altneuen Architektur in 60 Semestern.

Das Buch wird heute, nach der Abschiedsvorlesung von Miroslav Šik, vorgestellt.
(Hier die Abschiedsvorlesung, die Buchpräsentation von Eva Willenegger (ab 1:06:00) und meine kleine Erinnerung an das Studium bei MS (ab 1:13:47) zum Nachhören.)